Neue Perspektiven: 1,6 Millionen Euro für den Ausbau der Unterstützungslandschaft für Sozialunternehmen

25.01.2022

Neue Perspektiven: 1,6 Millionen Euro für den Ausbau der Unterstützungslandschaft für Sozialunternehmen

SEND ist über­zeugt, dass eine sozial-öko­lo­gisch-ver­träg­li­che Trans­for­ma­ti­on der Wirt­schaft und Gesell­schaft nur durch ein #Gemein­sam­Wir­ken möglich ist. Und genau für diese sys­te­mi­sche Ver­än­de­rung braucht es auch Res­sour­cen und Partner:innen mit großer Schlag­kraft, auch wenn sie selbst (noch) Teil des bestehen­den Systems sind.

Einer dieser Partner ist Google.org, die für die nächs­ten zwei Jahre eine För­der­sum­me von rund 20 Mil­lio­nen Euro für die Stär­kung der Sozia­len Öko­no­mie in Europa zur Ver­fü­gung stellen. Bereits in den letzten Jahren unter­stütz­te Google.org ver­stärkt Sozi­al­un­ter­neh­men in Deutsch­land und Europa, wie z.B. unsere Mit­glie­der Social­Bee und Mobile Retter durch die Google.org Impact Chall­enge.

Eine Investition in die Zukunft unserer Gesellschaft

Ins­ge­samt 2,6 Mil­lio­nen Euro stehen für die Stär­kung von Sozi­al­un­ter­neh­men in Deutsch­land bereit. Eine Teil­sum­me von 1,6 Mil­lio­nen Euro kommt SEND zu, mit dem Ziel das Öko­sys­tem wei­ter­zu­ent­wi­ckeln und die För­de­rung von Social Entre­pre­neurs aus­zu­wei­ten.

„Social Entre­pre­neurs zeigen jeden Tag, wie sie mit inno­va­ti­ven Lösun­gen unsere Gesell­schaft nach­hal­ti­ger, gerech­ter und inklu­si­ver gestal­ten. Mit gesell­schaft­li­chen Ziel­set­zun­gen und unter­neh­me­ri­schem Handeln setzen sie sich für die sozial-öko­lo­gi­sche Trans­for­ma­ti­on der Wirt­schaft ein. Bisher jedoch wird dieses Poten­zi­al nicht genutzt, denn Gründer:innen sehen sich mit Hürden wie Zugang zu Res­sour­cen und Finan­zie­rungs­mög­lich­kei­ten kon­fron­tiert. För­der­an­ge­bo­te sind oft nicht auf die Bedarfe der Social Entre­pre­neurs ange­passt.“ Afra Gloria Müller

Rund 1 Million Euro werden wir über eine offene Vergabe (Open Call for pro­po­sals) an Inter­me­diä­re ver­ge­ben können, die Sozi­al­un­ter­neh­men fördern. Durch ver­schie­de­ne Unter­stüt­zungs- und Wei­ter­bil­dungs­pro­gram­me sollen Gründer:innen von Sozi­al­un­ter­neh­men aus benach­tei­lig­ten Gruppen, wie geflüch­te­ten Men­schen, Men­schen mit Beein­träch­ti­gun­gen oder benach­tei­lig­ten Frauen geför­dert und der Sektor für die Bedarfe benach­tei­lig­ter Gründer:innen sen­si­bi­li­siert werden. Auch in Deutsch­land werden Sozi­al­un­ter­neh­men auf­grund von vor­herr­schen­der struk­tu­rel­ler Benach­tei­li­gung über­wie­gend von pri­vi­le­gier­ten, weißen Men­schen gegrün­det.

Die rest­li­che Teil­sum­me von ca. 600.000 Euro ermög­licht es uns, an unsere bis­he­ri­ge Arbeit bei SEND anzu­knüp­fen und unsere Arbeit mit regio­na­len Gruppen und die Zusam­men­ar­beit der Meta-Akteure für Social Entre­pre­neur­ship in Deutsch­land wei­ter­zu­ent­wi­ckeln und damit das Öko­sys­tem ins­ge­samt zu stärken.

„Des­we­gen ist der Social Inno­va­ti­on Fund von Google.org so wichtig, um Social Entre­pre­neurs in ganz Deutsch­land bei ihrer Grün­dung, dem Ausbau und der Ska­lie­rung ihrer Sozi­al­un­ter­neh­men zu unter­stüt­zen und zu fördern. Wir freuen uns mit den ver­schie­de­nen Inter­me­diä­ren des Sektors genau hier anzu­set­zen, um regio­na­le Öko­sys­te­me aus­zu­bau­en und bedarfs­ge­rech­te Anlauf­stel­len für SocEnt-Gründer:innen, ins­be­son­de­re aus benach­tei­lig­ten Gruppen, anzu­bie­ten.“ Afra Gloria Müller

Die wei­te­ren eine Mil­lio­nen Euro von Google.org kommen der NGO INCO zu, die damit direkt sozi­al­un­ter­neh­me­ri­sche Gründer:innen aus benach­tei­lig­ten Gruppen fördern wird.

2022 und 2023 werden auf­re­gen­de Jahre für Social Entre­pre­neur­ship und SEND und wir freuen uns weiter den Weg für eine nach­hal­ti­ge und soziale Gesell­schaft zu ebnen – zusam­men mit einem gestärk­ten Öko­sys­tem und einer viel­fäl­ti­gen Gründer:innen-Community .

Lasst uns gemein­sam die nächs­ten Schrit­te gehen!

Weitere Infor­ma­tio­nen zur För­de­rung findet Ihr im Blog­post von Google.org.

Foto von Max Bender@Unsplash

Ansprechpartnerin

Afra Gloria Müller
Projektleitung

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