#WegeBereiten
Gemeinsam neue #WegeBereiten
Seit drei Monaten stellen wir Menschen vor, die heute schon #WegeBereiten und Lösungen entwickeln für einen sozial-ökologischen Wandel. Einen Wandel, der auch künftigen Generationen eine lebenswerte Zukunft ermöglicht. Wir fordern von der Politik das Potenzial von Sozialen Innovationen zu erkennen und mit der neuen Bundesregierung Social Entrepreneurs durch bessere Rahmenbedingungen zu fördern.
Wie die Parteien Soziale Innovationen fördern wollen.
Die Relevanz von Social Entrepreneurship und Sozialen Innovationen zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen scheint nun auch bei den Spitzenpolitiker:innen der fünf großen demokratischen Parteien angekommen zu sein! Wir haben Armin Laschet, Olaf Scholz, Christian Lindner, Janine Wissler und Katrin Göring-Eckardt zur Bedeutung Sozialer Innovationen befragt.
Schau Dir an, wie die jeweiligen Parteien neue #WegeBereiten wollen!
Welche Bedeutung Soziale Innovationen für die Parteien haben
Katrin Göring-Eckardt, Bündnis 90/Die Grünen
Olaf Scholz, SPD
Christian Lindner, FDP
Armin Laschet, CDU
Janine Wissler, DIE LINKE
Wahlprüfsteine: Was Social Entrepreneurs von den Parteien erwarten können!
Zusätzlich lohnt sich ein Blick in die Wahlprogramme von CDU/CSU, SPD, FDP, DIE LINKE & Bündnis 90/Die Grünen!
Bereits die Veröffentlichung der Wahlprogramme hat uns viel Vorfreude auf die kommende Legislaturperiode beschert. Eine Verbesserung der Unterstützung von Sozialen Innovationen und Sozialunternehmertum wurde von allen fünf Parteien aufgenommen. Wir freuen uns über die parteiübergreifende Unterstützung und sehen darin großes Potenzial, dass gesellschaftliche Problemlöser:innen mit der nächsten Bundesregierung endlich bessere Rahmenbedingungen bekommen! Welche Maßnahmen sie in den kommenden vier Jahren auf den Weg bringen wollen, könnt Ihr in den SEND-Wahlprüfsteinen nachlesen.
Politiktalks
Gemeinsam mit Politiker:innen und Social Entrepreneurs haben wir über soziale Innovationen gesprochen. Darüber, wie eine enkelfähige Zukunft gestaltet und möglich werden kann. Dafür haben wir im Rahmen unserer wöchentlichen Themenschwerpunkte sozialunternehmerische Lösungen präsentiert und sind in den direkten Dialog mit (Fach-)Politiker:innen getreten.
16.09.21 “Wie können wir gestrandetes Geld nutzen, um die Finanzierungslücke für Soziale Innovationen in Deutschland zu decken?”
Wir haben diskutiert mit Kristina Jeromin, Bundestagskandidatin Bündnis 90/Die Grünen, Matthias Hauer, MdB, CDU/CSU, Bettina Stark-Watzinger, MdB, FDP und Antonis Schwarz, Impact Investor & Philanthrop. Mit einem Impuls von Cliff Prior, CEO Global Steering Group for Impact Investment (GSG). » Reformvorschlag Nachrichtenlose Assets
09.09.21 “Wie sieht eine Förder- und Finanzierungslandschaft aus, die Soziale Innovationen fördert und nicht ausbremst?”
Wir haben diskutiert mit Dr. Thomas Sattelberger, FDP, Dr. Anna Christmann, Bündnis 90/Die Grünen, Dr. Petra Sitte, Die LINKE, Markus Hipp, BMW Foundation Herbert Quandt. Moderiert durch Markus Sauerhammer, SEND e.V., mit einer Keynote von Dr. Gorgi Krlev, Finanzierungsstudie CSI.
Positionspapier Finanzierung | Positionspapier Impact Crowdfunding
02.09.21 “Die sozial-ökoloische Transformation der Wirtschaft”
Gemeinsam mit Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V. haben wir gemeinsam diskutiert mit Tankred Schipanski, MdB, CDU/CSU, Brigitte Zypries, Bundeswirtschaftsministerin a.D., Reinhard Houben, MdB, FDP, Dr.Philipp Nimmermann, Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen, Dr. Katharina Reuter, Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V., Lisa Jaspers, Folkdays. Moderiert durch Dr. Janine von Wolfersdorff, mit einem Impuls von Christian Hiß, Regionalwert AG. Positionspapier
26.08.21 “Wirtschaft wählt Klimaschutz”
Gemeinsam mit Entrepreneurs for Future diskutierten im Rahmen des Politiktalks Dr. Lukas Köhler, FDP, Lisa Badum, Bündnis 90/Die Grünen, Marit Gersen, Entrepreneurs For Future, Lubomila Jordanova, Plan A. Moderiert von David Wortmann, DWR eco, mit einer Keynote von Christian Berg, DGCoR. Stellungnahme E4F
19.08.21 “Wie sieht eine nachhaltige und zukunftsfähige internationale Zusammenarbeit aus?”
Politiktalk mit Nina Scheer, SPD, Frank Heinrich, CDU/CSU, Dr. Christoph Hoffmann, FDP, Torsten Schreiber, Africa GreenTec, Dr. Julian Frede, Evolytiq Impact, ehem. KfW DEG. Positionspapier
22.07.21 “Wie können wir in Städten und Kommunen gemeinsam soziale Innovationen entwickeln?”
Politiktalk mit Katrin Habenschaden (2. Bürgermeisterin der Landeshauptstadt München, Bündnis 90/Die Grünen), Daniel Kehne (Geschäftsführer Tür an Tür – Digitalfabrik gGmbH), Uwe Wunder (Standortleiter Social Impact Bremen) und mit Sascha Haselmeyer (Fellow NewAmerica & Gründer Citymart). Moderiert von Leon Reiner vom Impact Hub. Positionspapier (siehe Punkt 3)
15.07.21 “Wie können Genossenschaften im digitalen Zeitalter gelebt werden?”
Politiktalk mit Klaus Midrup, MdB SPD, Dr. Sebastian Schäfer, Bundestagskandidat Bündnis 90/Die Grünen, Alicja Möltner, Vorständin Smart eG, Mathias Fiedler, Vorstand Zentralverband deutscher Konsumgenossenschaften (ZdK), Tino Kreßner, Gründer & Geschäftsführer Startnext, & Jonas Pentzien, Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW). Mit einem Impuls von den #GenoDigitalJetzt-Initiator:innen Matti Pannenbäcker und Johanna Kühner. Positionspapier
08.07.21 “Wie kann die öffentliche Hand Soziale Innovationen aus der Mitte der Gesellschaft fördern?”
Politiktalk mit Nadine Schön (MdB CDU), Jens Zimmermann (MdB SPD), Dieter Janecek (MdB Bündnis 90/Die Grünen), Dr. Petra Sitte (MdB Die LINKE), moderiert durch Philipp von der Wippel, ProjectTogether. Impuls von Dr. Thomas Gegenhuber. Positionspapier
01.07.21 “Wie gelingt nachhaltige, chancengerechte und zukunftsfähige Bildung in Deutschland?”
Politiktalk mit Tobias Feitkenhauer, Frei Day / Edco Systems, Myrle Dziak-Mahler, Kanzlerin, Alanus Hochschule, Margit Stumpp, MdB, Bündnis 90/Die Grünen, Dr. Ernst Dieter Rossmann, MdB, SPD und Peter Heidt, MdB, FDP. Mit einem Impuls von Silke Ramelow von BildungsCent e.V. zum gemeinsamen Positionspapier.
24.06.21 “Soziale Innovationen – Bitte den Weg freimachen”
Politiktalk mit Dr. Andreas Lenz (MdB CDU/CSU & Vorsitzender des Parlamentarischen Beirates für nachhaltige Entwicklung), Johannes Vogel (MdB & stellv. Bundesvorsitzender FDP), Dr. Gesine Lötzsch (MdB & stellv. Fraktionsvorsitzende DIE LINKE) und Sven Giegold (MdEP & Sprecher der Europagruppe Grüne). Keynote von Prof. Dr. Maja Göpel. Positionspapier
Nachrichtenlose Vermögenswerte
Trotz der Dringlichkeit der zahlreichen Herausforderungen, denen wir als Gesellschaft gegenüber stehen, haben es innovative Lösungen, die sich diesen Problemen annehmen, noch immer schwer passende Finanzierungsmöglichkeiten zu finden.
Mit dem Modell eines Social Impact Fonds könnte die Finanzierung über die Nutzung sogenannter “Nachrichtenloser Vermögenswerte” erfolgen – und zwar ohne Belastung der Steuerzahler:innen. Darunter versteht man Vermögenswerte, bei denen Finanzdienstleister den Kund:innenkontakt verloren haben und nicht wiederherstellen konnten, weil z. B. deren Eigentümer:innen bereits verstorben sind und den eventuellen Erb:innen die Existenz dieser Assets nicht bekannt ist. Abhängig von der jeweiligen Schätzung liegen auf deutschen nachrichtenlosen Bankkonten bis zu neun Milliarden Euro.
Deutschland hat als einziges der G7-Länder keine gesetzliche Regelung zum Umgang mit diesen Werten. Wir plädieren dafür, Nachrichtenlose Assets zu reformieren und die freiwerdenden Gelder für das Gemeinwohl einzusetzen – wie es bereits in anderen Ländern üblich ist.
Beispiele
High-Sustainability Gründerfonds
Abschlussbericht: Bedarf und Optionen nachhaltigkeitsorientierter staatlicher Start-up-Finanzierung (S.42)
Soziale Innovationen
Ein Impulspapier für das Hightech-Forum: Neue Finanzierungsquellen für soziale Innovationen (S. 5)
Shifting the Trillions
Ein nachhaltiges Finanzsystem für die Große Transformation – 31 Empfehlungen des Sustainable-Finance-Beirats an die Bundesregierung (S. 107)
Transformationsfinanzierung
In Deutschland fehlt es an zielgruppenspezifischen Finanzierungs- und Förderinstrumente für Social Entrepreneurship. Mit der Folge, dass die hochdynamische Entwicklung des Sektors in Deutschland ausgebremst wird. Dem gegenüber tragen sich viele Geschäftsmodelle der klassischen Ökonomie heutzutage nur noch, weil sie die sozialen und ökologischen Kosten ihres Handelns an die Gesellschaft auslagern. Öffentliche Förderung erhalten sie trotzdem.
Es ist höchste Zeit, die Finanzierungslandschaft für Soziale Innovationen in Deutschland zu reformieren. Das beinhaltet die Öffnung bestehender Instrumente der staatlichen Gründungs- und Innovationsförderung sowie neue Finanzierungsinstrumente, die gesellschaftliche Wirkung gezielt finanzieren.
Unsere Politischen Forderungen:
» Positionspapier Finanzierung | » Positionspapier Impact Crowdfunding
Die sozial-ökologische Transformation der Wirtschaft
Die Welt befindet sich inmitten einer globalen Umweltkrise. Im Jahr 2020 hat Deutschland bereits am 22. August seinen Anteil an natürlichen Ressourcen verbraucht, die sich innerhalb eines Jahres regenerieren können. Zugleich beobachten wir eine wachsende soziale Ungleichheit sowohl global als auch in Deutschland.
Die Logik, nach der unsere Wirtschaft funktioniert, übt einen starken Einfluss auf die beschriebenen Probleme aus. Während wirtschaftlicher Erfolg aktuell nur an finanziellen Erträgen gemessen wird, werden die sozialen und ökologischen Kosten der Leistungserbringung nicht berücksichtigt, sie werden externalisiert. Im Hinblick auf eine sozial-ökologische Transformation wird daher besonders die Verantwortung von Unternehmen thematisiert, wobei Sozialunternehmen eine Schlüsselrolle zukommt: Mit sozialen und ökologischen Zielsetzungen im Zentrum gelten als Pionierunternehmen einer neuen Art zu wirtschaften.
Für eine nachhaltige sozial-ökologischen Transformation der Wirtschaft dürfen sie künftig weder wettbewerbspolitisch, förderrechtlich oder bei der Vergabe von Darlehen benachteiligt werden, da sie schon heute #WegeBereiten für eine enkelfähige Wirtschaft und Zukunft.
Wirtschaft wählt Klimaschutz
Die Klimakrise stellt für die Stabilität der Ökosysteme unseres Planeten und für Millionen von Menschen eine existenzielle Bedrohung dar. Eine ungebremste Erderwärmung ist eine enorme Gefahr für Frieden und Wohlstand weltweit, weshalb sich die Staaten der Weltgemeinschaft mit dem Pariser Klimaschutzabkommen von 2015 völkerrechtlich verbindlich dazu verpflichtet haben, die globale Erwärmung deutlich unter 2 °C zu halten. Alle Länder haben außerdem Anstrengungen versprochen, die Erwärmung auf 1,5 °C zu begrenzen. Als unterzeichnende Unternehmerinnen und Unternehmer steht Entrepreneurs For Future hinter dem Pariser Klimaschutzabkommen und unterstützt diese Forderungen.
Wirtschaft darf nicht länger außerhalb der planetaren Grenzen gefördert werden und klimaschonendes Wirtschaften funktioniert heute schon. Viele innovative Technologien, Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle für einen besseren Klimaschutz gibt es bereits. Aber weitergehende politische Rahmenbedingungen sind endlich nötig, damit faire Wettbewerbsbedingungen für klimaschonende Technologien und Geschäftsmodelle hergestellt werden und die Wirtschaft insgesamt umsteuert.
Internationale Zusammenarbeit
Unsere globalen Herausforderungen sind immens. Zur Erreichung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung besteht eine jährliche Finanzierungslücke von 2.5 Billionen USD. Und die Situation wird durch die anhaltende Covid-19 Pandemie verschärft, Entwicklungsländer werden dabei besonders hart getroffen. Laut Weltbank wird die globale Armut das erste Mal seit 20 Jahren wieder steigen.
Wir brauchen neue Instrumente in der internationalen Zusammenarbeit, die vorhandene Ressourcen mit maximaler gesellschaftlicher Wirkung einsetzen und zusätzliche Mittel hebeln. Sozialunternehmen bieten aufgrund ihres nachhaltigen Geschäftsmodells, der Wirkungsorientierung und der Nutzung von lokaler, unternehmerischer Expertise solche Instrumente und Lösungen. Jedoch kann sich das Potenzial dieser Lösungen aufgrund schwieriger Rahmenbedingungen nicht vollends entfalten. Wir wollen, dass sich dies ändert.
Unsere Politischen Handlungsempfehlungen
Denn Sozialunternehmer:innen bereiten jetzt schon Wege für eine nachhaltige und zukunftsfähige Entwicklungszusammenarbeit.
Politiktalk
Wie sieht eine nachhaltige und zukunftsfähige internationale Zusammenarbeit aus?
Innovation für Inklusion
Vielfalt, individuelle Entwicklung und Teilhabe für alle Menschen zu ermöglichen, ist eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung. Social Entrepreneurs nehmen sich dieser an und entwickeln Lösungen, mit denen alle gleichermaßen die Möglichkeit haben am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Unabhängig ihrer Herkunft, ihres Geschlechts, ob mit oder ohne Behinderung. Es gilt, bestehende, eher ausschließende Strukturen aufzulösen und ganz selbstverständlich zusammen zu lernen, wohnen, arbeiten und leben. Denn Inklusion ist Aufgabe aller Mitglieder einer Gesellschaft und geht jede:n von uns an.
Innovation für Integration
Sozialunternehmer:innen entwickeln innovative Lösungen, um alle Menschen in die Gesellschaft mit einzubeziehen und dabei Chancengleichheit und tatsächliche Teilhabe – gesellschaftlich, wirtschaftlich und kulturell – zu ermöglichen. In Zeiten anhaltender globaler Migration, zunehmender Ungleichheit und wachsender kultureller Heterogenität, ist eine gelungene Integration mehr denn je wichtig. Sie sichert Zufriedenheit innerhalb der gesamten Gesellschaft, durch das Schaffen eines gegenseitigen kulturellen Verständnisses und dem Gestalten nicht für- sondern miteinander.
Politiktalk
Wie können wir in Städten und Kommunen gemeinsam soziale Innovationen entwickeln?
» Positionspapier (siehe Punkt 3)
Städte und Gemeinden als Zentren sozialer Innovationen
Sozialunternehmer:innen erarbeiten innovative Lösungen mit gesellschaftlichem Mehrwert. Dafür brauchen sie jedoch Räume zur Zusammenarbeit und zur Vernetzung untereinander und mit weiteren diversen Akteuren.
Analog zu Gründungszentren und Hubs mit Fokus auf Technologie braucht es eine Infrastruktur, die den Besonderheiten von Sozialunternehmen und Sozialen Innovation gerecht wird. Dazu bedarf es einerseits die Öffnung und Schulung von bestehenden Zentren im Bereich Social Entrepreneurship sowie andererseits die Vernetzung mit bestehenden oder neu zu gründenden Sozialen Innovationszentren. Es braucht interdisziplinäre Cluster für nachhaltiges Wirtschaften und Soziale Innovationen, die bestehende Ökosysteme und Unterstützungsstrukturen wie kommunale Wirtschaftsförderungen, IHK, HWK, etc. auf regionaler Ebene zusammenführen. Darüber hinaus braucht eine starke Vernetzung der Gründungsszene, sozialer Innovator:innen untereinander sowie mit Politik und Verwaltung, Forschung, Finanzierungspartner:innen, Wohlfahrt, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Und das in allen Bundesländern – in städtischen wie ländlichen Räumen, basierend auf den individuellen regionalen Bedarfen.
Mit flächendeckenden Räumen zur Ideenfindung und Wissensverbreitung, ineinandergreifenden Förderstrukturen und einem qualifizierten Beratungsangebot lassen sich künftig deutschlandweit Kompetenzen im Bereich Social Entrepreneurship aufbauen, und so #WegeBereiten für künftige Generationen.
Genossenschaften im Digitalen Zeitalter
Um die gesellschaftlichen Krisen unserer Zeit zu lösen, brauchen wir das volle Potenzial einer kooperativen Wirtschaft. Wichtiger Teil einer solidarischen und kooperativen Wirtschaft sind Genossenschaften. Sie sind demokratisch organisiert, krisenfester und gemeinwohlorientierter als andere Rechtsformen. Dennoch sinkt die Anzahl der Gründungen. Das wollen wir ändern – um das volle Potenzial der Rechtsform im digitalen Zeitalter zu heben, gibt es noch viel zu tun!
Wir wollen uns für die Digitalisierung und den Abbau bürokratischer Hürden von Genossenschaften einsetzen – um die traditionsreiche Rechtsform der Genossenschaft für das digitale Zeitalter fit zu machen.
Mit #GenoDigitalJetzt und unter dem Dach des Social Entrepreneurship Netzwerks Deutschland haben sich deshalb bereits über 100 etablierte wie innovative Genossenschaften und Verbände zusammengetan und 5 Kernforderungen aufgestellt.
Unsere politischen Handlungsempfehlungen
Jetzt ist die Zeit, um Wege zu bereiten und Genossenschaften fit für das digitale Zeitalter zu machen!
Politiktalk
Wie können Genossenschaften im digitalen Zeitalter gelebt werden?
Politiktalk
Wie die öffentliche Hand Soziale Innovationen aus der Mitte der Gesellschaft fördern kann
Bürger:innen an einer aktiven Gestaltung von Politik beteiligen: Open Social Innovation
Open Social Innovation ist ein breiter, inklusiver Beteiligungsprozess (Open), um gesellschaftliche Herausforderungen (Social) mit neuen Lösungen (Innovation) anzugehen.
Um Herausforderungen ganzheitlich anzugehen, werden konkrete Problemstellungen zu einem Thema mit Betroffenen und Expert:innen erarbeitet und eine Vielzahl an Lösungen aus der Zivilgesellschaft zu diesem Thema unterstützt. Der so entstehende agile gesellschaftliche Problemlösungsprozess schafft ein neues Verhältnis zwischen Bürger:innen und einem lernenden Staat. Dieser nutzt durch schnelles risikoarmes Testen den Ideenreichtum der Zivilgesellschaft , um gemeinsam die großen gesellschaftlichen und ökologischen Herausforderungen unserer Zeit anzugehen. Innovative Ideen aus der Zivilgesellschaft werden mit der Skalierungskraft des Staates verbunden. Denn die gesellschaftlichen Probleme zu lösen funktioniert nicht gegeneinander, nicht nebeneinander, sondern ausschließlich miteinander – um gemeinsam für künftige Generationen Wege zu bereiten.
Jetzt ist die Zeit, Bildung zu verändern!
Nicht zuletzt die Corona-Pandemie hat bewiesen, welch immensen Mehrwert Bildungsinitiativen für die Gestaltung einer zukunftsfähigen Bildung haben. Innovative Bildungsinitiativen stellen relevante Zukunftsthemen und ‑kompetenzen ins Zentrum ihrer Arbeit. Mit neuen Lern- und Lehrformate setzen sie wichtige Impulse, während es dem aktuellen Bildungssystem nicht gelingt, Lernende angemessen auf ihre Zukunft vorzubereiten. Um allen Menschen im Sinne des lebenslangen Lernens eine gerechte und zukunftsfähige Bildung zu ermöglichen, die Teilhabe und eine aktive Mitgestaltung fördert, braucht es innovative Lösungen. Lösungen, die es bereits gibt, deren Potenzial jedoch aufgrund schwieriger Rahmenbedingungen oft ungenutzt bleibt. Wir wollen, dass sich dies ändert.
Unsere politischen Handlungsempfehlungen:
Denn jetzt ist die Zeit, Bildung neu zu gestalten! Wir wollen dafür gemeinsam #WegeBereiten.
Politiktalk
Wie es gelingt, nachhaltige, chancengerechte und zukunftsfähige Bildung in Deutschland zu gestalten