#WirVsVirus

Der Hackathon der Bundesregierung

#WirVsVirus

Viele hat Anfang des Jahres 2020 die Frage beschäf­tigt, wie wir als Gesell­schaft die Her­aus­for­de­rung im Zuge der Corona-Pan­de­mie meis­tern können. Wie kann das krea­ti­ve Poten­zi­al der Zivil­ge­sell­schaft in einer solchen Situa­ti­on genutzt werden, um zusam­men an Lösun­gen zu arbei­ten? Inspi­riert von einem Hacka­thon in Estland orga­ni­sier­te SEND gemein­sam mit den Initia­ti­ven Tech4Germany, Code for Germany, Impact Hub Berlin, Projekt Tog­e­ther, Ini­ti­ta­ti­ve D21 und dem Pro­toy­pe Fund unter der Schirm­herr­schaft der Bun­des­re­gie­rung den #WirVs­Vi­rus Hacka­thon. So konnte für zwei Tage ein digi­ta­ler Raum geschaf­fen werden, der Bürger:innen die Mög­lich­keit gab sich online zu enga­gie­ren und funk­tio­nie­ren­de Pro­to­ty­pen und Lösungs­an­sät­ze – digital und nicht-digital – zu entwickeln.

Mit über 28.000 Teilnehmer:innen ist der #WirVs­Vi­rus Hacka­thon der größte Hacka­thon der Welt. Ent­stan­den sind 1500 Lösun­gen in The­men­fel­dern wie Gesund­heit, Mentale Gesund­heit, Bildung, soziale Gerech­tig­keit, Öffent­li­che Ver­wal­tung, Wirt­schaft in der Krise oder gesell­schaft­li­cher Zusam­men­halt. Um die Lösungs­vor­schlä­ge nach­hal­tig umzu­set­zen und vom Pro­to­ty­pen schnell zum kon­kre­ten Produkt oder Service zu machen, folgte nach dem Hacka­thon ein Umset­zungs­pro­gramm mit 4 Bausteinen:

  • Der Solu­ti­on Enabler: 130 Lösun­gen wurden aus­ge­wählt, um sie schnell zu testen und breit­flä­chig umzu­set­zen, damit sie einen kon­kre­ten Nutzen in der Krise und danach stiften können.
  • Der Solu­ti­on Builder: In einem inten­si­ven För­der­pro­gramm wurden 10 Pro­jek­te inner­halb von acht Wochen vom Pro­to­typ zum fer­ti­gen Produkt weiterentwickelt.
  • Com­mu­ni­ty Manage­ment: Betreu­ung einer starken digi­ta­len Community.
  • Matching Fonds: Crowd­fun­ding-Pro­jek­te mit Lösungs­an­sät­zen in der Corona-Pan­de­mie werden mit 25% durch den Fonds bezu­schusst – die Gelder stammen von Unter­neh­men und Pri­vat­per­so­nen, die gesell­schaft­lich rele­van­te Ideen finan­zi­ell fördern wollen.

So wurden 147 Pro­jekt­teams mit den rich­ti­gen Zugän­gen, Exper­ti­sen und Res­sour­cen geför­dert, damit ihre Lösun­gen schnell gesamt­ge­sell­schaft­li­chen Nutzen bringen. Am Ende des Umset­zungs­pro­gramm betonte Helge Braun:

„WirVs­Vi­rus ist ein ein­drucks­vol­les Bei­spiel für die Zusam­men­ar­beit zwi­schen Zivil­ge­sell­schaft, Wirt­schaft und Staat: Die gelun­ge­ne Ver­bin­dung der digi­ta­len Bür­ger­ge­sell­schaft und ihrer Pro­blem­lö­sungs­kom­pe­tenz mit dem ler­nen­den Staat haben #WirVs­Vi­rus zu einem Erfolg gemacht. Jetzt gilt es, auch über Fra­ge­stel­lun­gen der Pan­de­mie­be­wäl­ti­gung hinaus, Offen­heit für inno­va­ti­ve Her­an­ge­hens­wei­sen zu entwickeln.”
Helge Braun, Chef des Bundeskanzleramts

Der #WirVs­Vi­rus Hacka­thon hat ein­drück­lich gezeigt, wie wir die Pro­blem­lö­sungs­kom­pe­tenz der Zivil­ge­sell­schaft aktiv für die Her­aus­for­de­run­gen unserer Zeit nutzen können! #Gemein­sam­Wir­ken

Mehr Informationen findest Du hier:
» wirvsvirus.org

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