Social Entrepreneurship

Das Lösen gesellschaftlicher Herausforderungen mit unternehmerischen Mitteln

Social Entrepreneurship: Nachhaltige Wertschöpfung und gesellschaftliche Innovation 

Sozialunternehmer:innen – oder Social Entrepreneurs – sind Menschen, die ihre Kreativität, ihre Risikobereitschaft und ihren unternehmerischen Geist einsetzen, um innovative Ansätze zur Überwindung gesellschaftlicher Probleme zu entwickeln und zu verbreiten. Ob Klimakrise, demografischer Wandel, globale Migration, eine zunehmende Vermögens- und Chancenungleichheit, gesellschaftliche Spaltung: Der Anspruch von Sozialunternehmen ist es für das Gemeinwohl neue Wege aufzuzeigen und dabei nicht nur Symptome zu lindern, sondern die Ursachen von gesellschaftlichen Problemen zu beheben. Dabei steht der soziale beziehungsweise ökologische Mehrwert immer im Vordergrund, Gewinne werden als Mittel zum Zweck gesehen. 
Sozialunternehmertum – Transformationskraft für eine sozial-solidarische Wirtschaft
Gemeinsame Publikation mit der Anny-Klawa-Morf-Stiftung
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Definition & Kriterien

Im Gegen­satz zu vielen anderen euro­päi­schen Ländern, gibt es in Deutsch­land keine staat­lich adap­tier­te Defi­ni­ti­on von Social Entre­pre­neur­ship. Um dies zu ändern, haben wir 2019 eine Defi­ni­ti­on erar­bei­tet, aus der sich kon­kre­te Kri­te­ri­en für unser Netz­werk und unsere Mit­glie­der ableiten.

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Geschäftsmodelle

“Und damit kann man Geld ver­die­nen?” Wohl kaum eine Frage wird Social Entre­pre­neurs häu­fi­ger gestellt – denn schließ­lich geht die Fokus­sie­rung auf eine größt­mög­li­che gesell­schaft­li­che Wirkung nicht unbe­dingt mit einer Finan­zie­rung der ope­ra­ti­ven Kosten einher. Gleich­zei­tig ist die nach­hal­ti­ge Finan­zie­rung ein wich­ti­ges Kri­te­ri­um für Social Entrepreneurship.

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Wirkung

Social Entre­pre­neurs wollen mit ihrem Tun Bei­trä­ge zur Über­win­dung gesell­schaft­li­cher Her­aus­for­de­run­gen leisten – also posi­ti­ve Wirkung gestal­ten. Im Gegen­satz zu kon­ven­tio­nel­len Unter­neh­men geht es ihnen in erster Linie nicht um finan­zi­el­le Rendite. Des­we­gen ist es für Sozi­al­un­ter­neh­men wichtig, ihre Wirkung jen­seits von Finanz­kenn­zah­len zu ana­ly­sie­ren und darüber trans­pa­rent zu berichten.

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Unsere Kernforderungen

Social Entre­pre­neurs sind wich­ti­ge Impuls­ge­ber für die Über­win­dung gesell­schaft­li­cher Her­aus­for­de­run­gen. Um sie zu stärken braucht es mehr poli­ti­sche Unter­stüt­zung. Mit unseren Hand­lungs­emp­feh­lun­gen zeigen wir der Politik, welche Schrit­te nötig sind.

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Social Entre­pre­neur­ship…

…für die Politik

Zukunftspolitiker:innen und Social Entre­pre­neurs eint die Lei­den­schaft für die Lösung gesell­schaft­li­cher Her­aus­for­de­run­gen. Auf dieser Seite wollen wir Akteure aus dem poli­ti­schen Umfeld über kon­kre­te Hand­lungs­emp­feh­lun­gen für ein bes­se­res Mit­ein­an­der sowie für bessere Rah­men­be­din­gun­gen inno­va­ti­ver Zukunftslösungen inspi­rie­ren! 

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…für die Sozialwirtschaft

Die Wohl­fahrts­pfle­ge leistet in vielen sozia­len Berei­chen seit Jahr­zehn­ten wich­ti­ge Arbeit. Die bis zu 150 Jahre Erfah­rung der Wohl­fahrt in Kom­bi­na­ti­on mit den inno­va­ti­ven Ansät­zen von Social Entre­pre­neur­ship bergen das Poten­zi­al, um die aktu­el­len Her­aus­for­de­run­gen des sozia­len Sektors gemein­sam zu bewäl­ti­gen und soziale Inno­va­tio­nen in Deutsch­land auf­zu­bau­en und zu stärken. 

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…für die Wirtschaft

Social Entre­pre­neur­ship fokus­siert sich auf die größt­mög­li­che gesellschaft­li­che Wirkung – die finan­zi­el­le Rendite ist zweit­ran­gig. Damit unter­schei­den sich Sozi­al­un­ter­neh­men von “klas­si­schen” Unter­neh­men deut­lich. In anderen Berei­chen sind sie sich aber sehr ähnlich und pro­fi­tie­ren von einer Zusam­men­ar­beit. Das gilt insbe­son­de­re für mit­tel­stän­di­sche Unternehmen. 

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…für Gründer:innen

Ein Sozi­al­un­ter­neh­men zu gründen ist ein groß­ar­ti­ges Aben­teu­er, da Gründer:innen mehr über sich, die Gesell­schaft und Mitstreiter:innen erfah­ren. Jedoch gibt es Unter­schie­de zur klas­si­schen Grün­dung, z.B. bei Fragen der Finan­zie­rung, Wirkung und Rechts­form. Hier braucht es geschul­te Gründungsberater:innen und eigene Anlauf­stel­len. 

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